Machtspiel in der UEFA: Ceferins Amtszeit könnte bis 2031 währen

Die UEFA plant eine entscheidende Änderung ihrer Statuten, die es dem aktuellen Präsidenten Aleksander Ceferin ermöglichen könnte, sein Amt bis 2031 fortzusetzen. Diese Entwicklung folgt einem Muster, das zuvor auch von FIFA-Präsident Gianni Infantino angewendet wurde. Die anstehende Abstimmung über diese Regeländerung, die eine Begrenzung der Amtszeiten in der UEFA-Führung auf drei Perioden vorsieht, wird beim Kongress am 8. Februar 2024 in Paris stattfinden.

Philipp Lahm (Tournament Director EURO 2024) und UEFA Präsident Aleksander Ceferin (UEFA President), Photo: Thomas Boecker/DFB
Philipp Lahm (Tournament Director EURO 2024) und UEFA Präsident Aleksander Ceferin (UEFA President), Photo: Thomas Boecker/DFB
  • UEFA plant Statutenänderung
  • Ceferin könnte bis 2031 bleiben
  • Drei Amtszeiten als Limit
  • Kongress im Februar 2024
  • Ähnlichkeit mit FIFA-Vorgehen
  • Regeländerung zur Amtszeitberechnung
  • Entscheidende Abstimmung in Paris

Aleksander Ceferins mögliche Amtszeitverlängerung

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin könnte dank einer bevorstehenden Statutenänderung vier Jahre länger im Amt bleiben als bisher angenommen. Dies würde seine Präsidentschaft bis 2031 verlängern. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die anstehende Abstimmung im Februar 2024, die die derzeitigen Regelungen zur Begrenzung der Amtszeiten innerhalb der UEFA-Führung konkretisieren soll.

Dieses Fußball-Video könnte dich interessieren:

Strategische Anpassungen im Fußball-Verband

Ceferins Strategie erinnert stark an das Vorgehen von FIFA-Präsident Gianni Infantino. Die geplante Regeländerung sieht vor, dass Ceferin, der sich aktuell in seiner dritten Amtsperiode befindet, 2027 erneut zur Wahl stehen und damit eine offizielle dritte Amtszeit anstreben könnte. Dieser Schritt folgt dem Prinzip, dass bestimmte Amtsjahre nicht angerechnet werden, eine Taktik, die bereits bei der FIFA angewendet wurde.

Rechtliche Aspekte und Kongress-Entscheidungen

Die UEFA hat auf Anfrage bestätigt, dass sowohl der Governance-Ausschuss als auch der Exekutivausschuss den vorgeschlagenen Satzungsänderungen zugestimmt haben. Diese Änderungen, die darauf abzielen, bestehende Bestimmungen zu präzisieren und rückwirkende Anwendungen zu vermeiden, werden nun beim Kongress in Paris zur Abstimmung gestellt.

Warum ist eine Statutenänderung in der UEFA von Bedeutung?

Die Statutenänderung in der UEFA ist von großer Bedeutung, da sie direkt die Führung und die zukünftige Ausrichtung des europäischen Fußballs beeinflusst. Eine Verlängerung von Ceferins Amtszeit könnte bedeutende Auswirkungen auf die Politik und Entscheidungen innerhalb der UEFA haben.

Inwiefern ähnelt Ceferins Vorgehen dem von FIFA-Präsident Infantino?

Ceferins Ansatz, bestimmte Amtsjahre nicht anrechnen zu lassen, ähnelt stark dem Vorgehen von FIFA-Präsident Infantino. Beide nutzen die Möglichkeit, durch Änderungen in den Statuten ihre Amtszeiten zu verlängern, was auf eine strategische Anpassung in der Führung von Fußballverbänden hindeutet.

Welche Auswirkungen könnte die Abstimmung beim UEFA-Kongress haben?

Die Abstimmung beim UEFA-Kongress könnte weitreichende Folgen für die Zukunft des europäischen Fußballs haben. Eine Genehmigung der Statutenänderung würde Ceferin erlauben, seine Vision und Strategien über das Jahr 2027 hinaus fortzusetzen, was sowohl die interne Governance als auch die externen Beziehungen der UEFA beeinflussen könnte.

Wer schreibt hier?

    by
  • Nils Römeling

    Nils Römeling ist Autor und Betreiber vieler Fußballwebseiten, die News veröffentlichen rund um die Nationalmannschaft, die Bundesliga, den internationalen Fußball sowie den Frauenfußball.

P