EM-Maskottchen 2024

Das EM-Maskottchen gehört zu den unverzichtbaren Elementen der Europameisterschaft und ist seit 1980 ein fester Bestandteil des Turniers. Dabei soll das Maskottchen ein Sinnbild für Freude, Begeisterung und Einheit sein und die Fans auf das bevorstehende Spektakel einstimmen. Die Wahl des Maskottchens wird dabei mit Spannung beobachtet.

Das Maskottchen hat immer einen hohen Wiedererkennungswert und die Vorfreude auf das EM-Maskottchen 2024 wächst, dieses Mal wird es ein kleiner Teddybär sein, der bisher noch keinen Namen hat. Knapp ein Jahr vorher, am 20.6.2023 wurde der Fußballbär der Öffentlichkeit vorgestellt. So sieht er aus:

Ein Jahr vor der EM 2024 wurde das offizielle Maskottchen vorgestellt: Es ist ein Bär, der noch keinen Namen hat.
Ein Jahr vor der EM 2024 wurde das offizielle Maskottchen vorgestellt: Es ist ein Bär, der noch keinen Namen hat.

 

Alle EM Maskottchen der UEFA

EMGastgeberMaskottchen
EM 1980ItalienPinocchio
EM 1984FrankreichHahn Peno
EM 1988DeutschlandKaninchen Berni 
EM 1992Schwedenschwedisches Kaninchen 
EM 1996EnglandLöwe Goliath
EM 2000Belgien und NiederlandeBenelucky
EM 2004Portugalder portugiesische Junge „Kinas“
EM 2008Österreich und SchweizComicfiguren Trix und Flix
EM 2012Ukraine und Polendie Figuren Slavek und Slavko
EM 2016Frankreichder französische Junge „Super Victor“
EM 2020EuropaSkillzy
EM 2024DeutschlandTeddybär

Um die Wartezeit auf die EM-Endrunde zu verkürzen, werfen wir einen Blick zurück auf die EM-Maskottchen der letzten Jahre.

EM 1980 in Italien: Pinocchio

Das Thema der Bedeutung von Ehrlichkeit wird nicht nur in der Kinderliteratur behandelt, sondern ist auch ständiger Begleiter im Erwachsenenalter. Jeder Mensch weiß, welche Konsequenzen drohen, wenn man lügt – die Nase wird wachsen, wie es in der Geschichte von Pinocchio beschrieben wird. Zur Zeit der ersten EM 1980 war „Pinocchio“ eine beliebte Figur und eignete sich somit perfekt als das erste Maskottchen des Turniers.

EM 1884 in Frankreich: Peno

Das weiße Huhn „Peno“ war ein großer Fan von Action und sportlicher Betätigung. Das Maskottchen war in den Farben der Tricolore gehalten, welche die Nationalflagge Frankreichs repräsentiert. Peno wurde nach dem französischen Slangwort für „Elfmeter“ benannt und zum Glücksbringer für die französische Nationalmannschaft, als sie im eigenen Land den EM-Titel gewannen.

EM 1988 in Deutschland: Berni

Das Maskottchen für die EM 1988 wurde ein Hase namens Berni. Der Deutsche Fußball Bund beschrieb ihn als „liebenswerten und enthusiastischen Fußball-Fan“. Der Name des Hasen stammt aus der Stadt Bern, die sowohl wegen des damaligen Sitzes der UEFA in der schweizerischen Stadt als auch wegen des Sieges der deutschen Mannschaft bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1954 ausgewählt wurde.

EM 1992 in Schweden: Kaninchen

Nur vier Jahre später war Schweden an der Reihe, ein eigenes Maskottchen zu entwerfen. Nicht sehr einfallsreich kreierten sie ein Kaninchen-Maskottchen namens „Kaninchen“, das Berni auch noch zum Verwechseln ähnlich sah. Der einzige Unterschied bestand in dem Outfit des Kaninchens, das gelb-blau anstatt schwarz-rot-gold gehalten war.

EM 1996 in England: Goliath

Mehr Einfallsreichtum zeigte England bei ihrer Maskottchen-Wahl 1996. Das Nationalteam mit den drei Löwen im Wappen entschied sich naheliegenderweise für ein Löwen-Maskottchen namens Goaliath. Der majestätische Löwe war in einem schicken Weiß- und Marineblau-Outfit gekleidet und verkörperte einen sanften Riesen mit Fußball in der Hand.

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EM 2000 in den Niederlanden und Belgien: Benelucky

Das Maskottchen der Europameisterschaft, das die drei Länder Belgien, Niederlande und Luxemburg repräsentieren sollte, wurde mit dem Namen „Benelucky“ betitelt. Dieser Name setzt sich aus dem lateinischen Wort „bene“ und dem englischen Wort „luck“ für „Glück“ zusammen. Die Namensgebung scheint hier also ein humorvolles Wortspiel zu sein und verweist zugleich auf die Benelux-Staaten. Das Maskottchen war halb Teufel und halb Löwe, was auf die Spitznamen der belgischen Nationalmannschaft („Rote Teufel“) und des niederländischen Teams („Oranje“) anspielte.

EM 2004 in Portugal: Kinas

Das portugiesische Maskottchen Kinas trug während der Europameisterschaft im Jahr 2004 das Trikot der Nationalmannschaft und begleitete sie bis ins Finale. Der kleine Junge als Maskottchen war vom Nationalwappen inspiriert und zeigt einen spektakulären Fußballtrick. Damit eroberte das Maskottchen die Herzen der Fans mit spektakulären Auftritten vor und nach den Spielen. Trotz Kinas‘ Unterstützung konnte Portugal das überraschende Finale gegen Griechenland jedoch nicht für sich entscheiden.

EM 2008 in Österreich und der Schweiz: Trix und Flix

Die beiden Maskottchen, Trix und Flix, aus den Alpen waren das perfekte Doppel für die Co-Gastgeber Österreich und Schweiz. Jedes der Maskottchen repräsentierte einen der beiden Gastgeberländer und hatte sogar einen eigenen offiziellen Soundtrack. Die Einlaufmusik „Feel the Rush“ von Shaggy brachte immer gute Stimmung und verlieh den tanzbegeisterten Geschwistern so viel Schwung, dass sie nicht einmal einen Fußball benötigten.

EM 2012 in Polen und der Ukraine: Slavek und Slavko

Slavek und Slavko hatten ihre Haare in den Nationalfarben der Gastgeber gefärbt und stehen steil nach oben. Zudem trugen sie das Trikot des polnischen und ukrainischen Nationalteams.

EM 2016 in Frankreich: Super Victor

Ein verschossener Freistoß im Garten führte dazu, dass Victor – damals wahrscheinlich noch ohne „Super“ – plötzlich mit magischen Kräften ausgestattet war. Mit seinem Umhang, Schuhen und einem Ball ausgerüstet, konnte er nun von Austragungsort zu Austragungsort fliegen, was als Maskottchen der EURO besonders praktisch war.

UEFA EURO 2020: Skillzy

Der talentierte Freestyler Skillzy hatte eine ungewöhnliche Reise zum EURO 2020 Maskottchen. Nachdem er sich spontan an einem Talentwettbewerb in ganz Europa beteiligte, wurde er ausgewählt. Während er mit seinen Freunden auf einem Parkplatz Fußball spielte, misslang ein schwerer Freestyle-Trick, bei dem ein Fenster zerbrach und ein Teilnehmer des Wettbewerbs gestört wurde. Skillzy beeindruckte jedoch die Jury durch seine Tricks und Flicks, als er seinen Ball zurückholte, so sehr, dass er schließlich zum Maskottchen gekürt wurde.

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