Rangnick wird nicht Bayern-Trainer, sondern bleibt in Österreich

Ralf Rangnick hat eine entscheidende Wahl für seine berufliche Zukunft getroffen: Als Teamchef des österreichischen Nationalteams hat er sich dazu entschieden, seine Führung über die Europameisterschaft 2024 hinaus fortzusetzen, das ist beim ÖFB zu lesen. Rangnick betonte, dass ihn seine Leidenschaft für das Team zu dieser Entscheidung geführt hat. Er sieht die Fortführung seiner Arbeit als wichtigen Bestandteil der gemeinsamen Ziele und strebt nach Erfolg bei der kommenden Europameisterschaft.

Das sagt Rangnick

„Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen“, sagt Rangnick. „Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele. Unsere volle Konzentration gilt der Europameisterschaft. Wir werden alles unternehmen, um dort so weit wie möglich zu kommen!“

Der österreichische Fußballverband, vertreten durch den ÖFB-Präsidenten Klaus Mitterdorfer und den ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel, hat Rangnicks Entscheidung begrüßt. Ihre Äußerungen spiegeln nicht nur Freude und Stolz darüber wider, sondern auch einen starken Glauben an den Teamgeist und die bestehenden Möglichkeiten innerhalb des Teams.

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Die Hingabe und Entscheidung von Ralf Rangnick für die österreichische Mannschaft zeigen sein Engagement und seine klare Perspektive, die Erfolge auf dem Spielfeld zu steigern und das Team optimal auf Herausforderungen wie die Europameisterschaft vorzubereiten.

Österreich feiert

In Österreich herrscht große Freude darüber, dass Ralf Rangnick als Nationaltrainer erhalten bleibt. „Ist dies nicht ein Fußballmärchen, was dann?“, fragte der Kurier, nachdem der Österreichische Fußballbund (ÖFB) bekannt gab, dass Rangnick nicht die Nachfolge von Thomas Tuchel beim Rekordmeister antreten wird: „Die Europameisterschaft kann kommen.“

Nach der „Fußballsensation“ (Heute) und der „Überraschung schlechthin“ (Kleine Zeitung) kann nun „mit Erfolgstrainer Rangnick der volle Fokus auf die EM in Deutschland gerichtet werden“ (Salzburger Nachrichten). Wie die Kronen-Zeitung es formulierte: „JAAA! Ralf Rangnick bleibt unserem ÖFB-Team treu.“

Mitleid für die Bayern, die bereits die dritte spektakuläre Absage erlebt haben, war im Nachbarland kaum vorhanden. „Zunehmend schmerzhaft“, kommentierte der Standard, gestalte sich die Trainersuche für die Münchner, die „nach Absagen der Wunschtrainer Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und nun Rangnick als Nachfolger des scheidenden Thomas Tuchel eine neue Lösung finden müssen“ (Österreich).

Wer schreibt hier?

  • Nils Römeling

    Nils Römeling zeichnet sich seit 2006 als versierter Autor und Betreiber von erfolgreichen, reichweitenstarker Fußballwebseiten aus. Sein Fokus liegt auf der Bereitstellung aktueller Nachrichten, die die deutsche Nationalmannschaft, die Bundesliga, den internationalen Fußball und den Frauenfußball abdecken. Persönlich hat er die einzigartige Erfahrung gemacht, mehrere Fußballweltmeisterschaften (2010, 2014 und 2022) live zu erleben und über die jüngsten Fußball-Europameisterschaften in den Jahren 2016 und 2021 zu berichten. Abseits seiner beruflichen Tätigkeit findet er Vergnügen daran, Spiele des FC Augsburg direkt im Stadion zu verfolgen.

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