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Portugals Kader für die EURO 2024: Roberto Martínez beruft Cristiano Ronaldo
Die portugiesische Fußballnationalmannschaft, die 2016 Europameister wurde, tritt bei der Europameisterschaft 2024 erneut mit hohen Erwartungen an. Neben Favoriten wie England und Frankreich wird Portugal als ernstzunehmender Anwärter auf den Titel gesehen. Mit der Bekanntgabe des Kaders durch Nationaltrainer Roberto Martínez, in dem auch der erfahrene Cristiano Ronaldo vertreten ist, richtet sich die Aufmerksamkeit auf das Potenzial des Teams, vergangene Rückschläge wettzumachen.
Nach dem enttäuschenden Ausscheiden im Achtelfinale gegen Belgien vor drei Jahren und der unerwarteten Niederlage im Viertelfinale der Weltmeisterschaft 2022 gegen Marokko, steht Portugal unter der Führung von Roberto Martínez, der das Team in seinen ersten zehn Spielen ungeschlagen ließ, vor einer wichtigen Bewährungsprobe. In einer Gruppe mit Tschechien, der Türkei und Georgien strebt die Seleção ein erfolgreiches Abschneiden an, um die Halbfinals oder sogar mehr zu erreichen.
Position | Name | Club |
---|---|---|
Torhüter | Diogo Costa | FC Porto |
Torhüter | José Sá | Wolverhampton Wanderers FC |
Torhüter | Rui Patrício | AS Roma |
Verteidiger | António Silva | SL Benfica |
Verteidiger | Danilo Pereira | PSG |
Verteidiger | Diogo Dalot | Manchester United |
Verteidiger | Gonçalo Inácio | Sporting CP |
Verteidiger | João Cancelo | FC Barcelona |
Verteidiger | Nélson Semedo | Wolverhampton Wanderers |
Verteidiger | Nuno Mendes | PSG |
Verteidiger | Pepe | FC Porto |
Verteidiger | Rúben Dias | Manchester City |
Mittelfeldspieler | Bruno Fernandes | Manchester United |
Mittelfeldspieler | João Neves | SL Benfica |
Mittelfeldspieler | João Palhinha | Fulham FC |
Mittelfeldspieler | Otávio Monteiro | Al Nassr |
Mittelfeldspieler | Rúben Neves | Al-Hilal |
Mittelfeldspieler | Vitinha | PSG |
Stürmer | Bernardo Silva | Manchester City |
Stürmer | Cristiano Ronaldo | Al Nassr |
Stürmer | Diogo Jota | Liverpool FC |
Stürmer | Francisco Conceição | FC Porto |
Stürmer | Gonçalo Ramos | PSG |
Stürmer | João Félix | FC Barcelona |
Stürmer | Pedro Neto | Wolverhampton Wanderers |
Stürmer | Rafael Leão | AC Milan |
Die voraussichtliche Startelf von Portugal
Costa hat sich als fester Torwart etabliert. In der Verteidigungslinie sind Dias, Dalot und Cancelo als Stammspieler vorgesehen. Inácios aktuelle Form lässt ihn in der Innenverteidigung leicht vorn liegen.
Im defensiven Mittelfeld dürfte Palhinha die zentrale Rolle einnehmen, unterstützt von Fernandes und Vitinha, die eine dynamische Präsenz auf dem Feld zeigen.
Im Angriff ist Bernardo Silva auf der rechten Seite gesetzt. Die Wahl für die linke Flügelposition ist offen; sowohl Félix als auch Leão sind in Betracht zu ziehen, trotz einer nicht herausragenden Saison, während Jota mit Verletzungssorgen kämpft.
PORTUGAL (4-3-3): Costa – Cancelo, Dias, Inácio, Dalot – Palhinha, Neves/Vitinha, Fernandes – B. Silva, Ronaldo, Félix/Leão
Portugals Torhüter
Portugal kann auf eine erstklassige Auswahl an Torhütern zählen. Diogo Costa hat sich durch seine beeindruckenden Leistungen beim FC Porto als bevorzugte Wahl im Tor etabliert und das Interesse mehrerer englischer Top-Clubs geweckt. Als verlässliche Alternativen stehen Rui Patricio, der seine Erfahrung bei AS Rom sammelt, und José Sá, der das Tor der Wolverhampton Wanderers hütet, bereit, falls Costa ausfallen sollte. Portugals Defensive
In der Abwehrstrategie setzt Portugal auf Rúben Dias und João Cancelo als feste Größen. Diogo Dalot hat sich ebenfalls auf der rechten Verteidigerposition etabliert. Die Frage, wer neben Dias im Zentrum der Verteidigung spielen wird, bleibt offen. Seit Roberto Martínez das Traineramt übernommen hat, wechselt das Team zwischen einer Vierer- und Dreierkette. Die jungen Talente Gonçalo Inácio und Antonio Silva sind wertvolle Optionen, während der erfahrene Pepe trotz seines Alters von 41 Jahren zum Aufgebot gehört.
Auf den Außenverteidigerpositionen ist Nuno Mendes von PSG Teil des Teams, während Raphaël Guerreiro überraschenderweise nicht berufen wurde. Weitere bemerkenswerte Verteidiger sind Danilo Pereira von Paris Saint-Germain, Nelson Semedo von den Wolverhampton Wanderers und Antonio Silva von Benfica Lissabon.
Portugals Mittelfeld
Im zentralen Mittelfeld hat Bruno Fernandes eine konstante Präsenz gezeigt und in allen Spielen unter Trainer Martínez mitgewirkt. Andere Positionen im Mittelfeld sind flexibler besetzt, mit Spielern aus verschiedenen Ligen. Der Wechsel von Rúben Neves und Otávio in die saudi-arabische Liga hat ihre Einberufung ins Team nicht beeinträchtigt.
Vitinhas Teilnahme ist ebenso bestätigt wie die von João Neves. Renato Sanches, einst als bester junger Spieler der EM 2016 ausgezeichnet, ist jedoch nicht im Aufgebot.
Das portugiesische Mittelfeld ist bei Vereinen in ganz Europa vertreten – von Manchester United in England bis zu Paris Saint-Germain in Frankreich.
Portugals Angriff
Nach seinem Amtsantritt entschied sich Martínez, weiterhin auf die Fähigkeiten von Cristiano Ronaldo zu setzen. Trotz seiner 39 Jahre enttäuschte Ronaldo nicht und erzielte in nur neun Spielen zehn Tore. Damit beweist er eindrucksvoll, dass er auch im fortgeschrittenen Alter ein unverzichtbarer Teil des Teams ist.
Neben Ronaldo prägt Bernardo Silva mit seiner technischen Finesse und Spielübersicht das offensive Spiel Portugals. João Felix und Rafael Leão bringen frischen Wind in die Offensive und leisten wichtige Beiträge. Diogo Jota, der den englischen Verein FC Liverpool repräsentiert, ist ein weiterer namhafter Spieler im Angriff.
Gonçalo Ramos, ein junger Stürmer von Paris Saint-Germain, gilt als potentieller Nachfolger Ronaldos und verleiht dem Angriffspersonal zusätzliche Tiefe. Das Team weist somit eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen Akteuren und jungen Talenten auf, die optimistisch in die Zukunft blicken lässt.