EM 2024 Turniermodus

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 findet in Deutschland statt, die EM-Qualifikation startet im März 2023. Nach dem frühen Turnieraus in der Vorrunde bei der Weltmeisterschaft in Katar 2022 setzen deutsche Fußballfans nun große Hoffnungen auf die Heim-EM. Die Vergabe für die EM 2024 fand bereits 2018 statt. Damit konnte sich Deutschland zum zweiten Mal als Gastgeber einer Fußball-EM durchsetzen. Bei einer EM wird immer in einem bestimmten Turniermodus gespielt, den die UEFA jedoch fortlaufend überarbeitet. Denn innovative Ideen (oder solche, die es sein sollen) gibt es nicht nur bei der FIFA. Aber was ist der Turniermodus überhaupt und wie sieht dieser bei der EM 2024 aus? Alle Informationen rund um den Modus gibt es im folgenden Beitrag.

Alles zum EM 2024 Turniermodus
Der EM 2024 Spielplan
Der EM 2024 Spielplan

Was ist der EM 2024 Turniermodus?

Der Turniermodus der EURO 2024 beschreibt das Format für ein Fußballturnier, welches den Rahmen für das Wettbewerbssystem sowie die geltenden Spielregeln festlegt. Dieser bestimmt, wie viele Mannschaften an einem Turnier teilnehmen, in welche Gruppen die Teams aufgeteilt werden, wie viele Spiele jede Nation absolvieren muss und wie viele Mannschaften weiterkommen. Der Turniermodus entscheidet außerdem, wie das Turnier schlussendlich entschieden wird.

Wie sieht der Turniermodus bei der EM 2024 aus?

Der Turniermodus wird bei der EM 2024 genauso wie der Modus bei der EM 2020/2021 aussehen.

EM Qualifikationsphase

Insgesamt treten 55 europäische Mannschaften in den Qualifikationsspielen gegeneinander an, um sich ein Ticket für die Endrunde der EM zu sichern. In dieser Phase bestimmen die Mannschaften, welche Nationen an dem Turnier teilnehmen werden. In der Regel beginnen die Qualifikationsphase bereits ein bis zwei Jahre vor der EM. Die Mannschaften mit den meisten Punkten gewinnt die Gruppe und hat sich die Teilnahme für das „eigentliche“ Turnier gesichert. Für die EM 2014 hat sich lediglich Deutschland als Gastgeber schon für die Endrunde qualifiziert.

Finals (Endrunde) (auch als „Gruppenphase“ oder „Vorrunde“ bekannt)

24 Teams, darunter auch Deutschland als qualifizierter Gastgeber, werden in sechs Gruppen mit jeweils vier Mannschaften aufgeteilt. Dort wird im sogenannten „Round-Robin-Format“ gespielt. Dies bedeutet, dass sich jede Mannschaft in einer Gruppe mit jeder anderen Mannschaft duelliert. Mit der Methode kann ein Sieger aus einer Gruppe von Teams ermittelt werden. Demnach spielt jede Mannschaft gegen jede andere Mannschaft und der Sieger (mit den meisten Punkten durch Siege oder Remis) gewinnt die gesamte Gruppe. Für einen Sieg gibt es drei Punkte und für ein Unterschieden einen Punkt – das ist mittlerweile Usus. Die beiden Gruppenersten ziehen ins Achtelfinale ein. Auch die vier besten Drittplatzierten qualifizieren sich für den Einzug in die K.O.-Runde.

K.O.-Runde:

Nach der Gruppenphase geht das Turnier in der sogenannten „K.O.-Runde“ weiter. Die K.O.-Runde beschreibt einen Modus, bei der die Mannschaften so lange gegeneinander antreten, bis ein Sieger ermittelt wird. Die Mannschaften in der K.O.-Runde spielen ein einziges Spiel gegen ihren Gegner, sodass das Team mit den meisten Toren gewinnt und weiterkommt. Ein Rückspiel gibt es nicht.

Endet das Spiel nach 90 Minuten Spielzeit unentschieden, muss ein Gewinner in der Verlängerung (zweimal 15 Minuten) oder im Elfmeterschießen ermittelt werden. Bei der EM treten die Mannschaften in der K.O.-Runde zuerst im Achtelfinale gegeneinander an. Dort stehen insgesamt sechs Gruppensieger, sechs Zweitplatzierte und vier Drittplatzierte. Die Spiele im Viertel-, Halbfinale und Finale dürfen nur die Sieger aus der vorherigen Runde bestreiten. Im Viertelfinale stehen acht Teams, im Halbfinale vier und im Finale nur noch zwei Mannschaften.

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