Bevor die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nach Mönchengladbach zur EM-Generalprobe gegen Griechenland fliegt, gibt es einige Nachrichten aus dem DFB-Basecamp bei Adidas.
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Nagelsmann hat einen EM-Notfallplan entwickelt
Julian Nagelsmann hat für die bevorstehende Heim-EM der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einen Notfallplan erstellt. Der Trainer hat mit seinen Spielern eine spezielle Taktik eingeübt, die bei Bedarf schnell umgesetzt werden kann. Ein Schlüsselwort signalisiert den Spielern, dass es Zeit ist, den Notfallplan zu aktivieren. Nagelsmann betont, dass diese Abläufe gut trainiert sind und die Spieler genau wissen, was zu tun ist.
Am Freitag trifft die DFB-Elf in Mönchengladbach auf Griechenland für die EM-Generalprobe. Eine Woche später beginnt das Turnier in München mit dem Eröffnungsspiel gegen Schottland. Die Mannschaft ist auf alles vorbereitet und will beim Heimturnier ihr Bestes geben.
Havertz sieht sich als Mittelstürmer
Kai Havertz will die deutsche Fußball-Nationalmannschaft als Mittelstürmer zum Titel in der Europameisterschaft führen. „Hier sehe ich mich ganz klar als Neuner, da habe ich auch in den letzten sechs Monaten bei Arsenal gespielt“, sagt der 24-Jährige. Für ihn ist es wichtig, in dieser Position konstant eingesetzt zu werden, auch wenn er bereit ist, auf den Positionen Acht oder Zehn zu spielen.
Havertz steht bei der deutschen Nationalmannschaft in Konkurrenz zu Niclas Füllkrug von Borussia Dortmund, der ebenfalls als Mittelstürmer anstrebt. Havertz möchte ein ähnliches Schicksal wie bei der WM 2022 in Katar vermeiden, wo er nach dem ersten Spiel auf die Bank musste.
Der Profi des FC Arsenal hat in der Vergangenheit gute und schlechte Zeiten in der Nationalmannschaft erlebt. Besonders als Offensivspieler wünscht er sich mehr Vertrauen und Konstanz in der Aufstellung. Er betont, wie wichtig es ist, dass Spieler wie er nicht nach einem schlechten Spiel sofort infrage gestellt werden.
Die Hoffnungen der DFB-Team-Fans ruhen auf Havertz, der entschlossen ist, eine Schlüsselrolle im EM-Quartier der deutschen Mannschaft zu spielen. Seiner Meinung nach kann er entscheidend zum Erfolg beitragen, wenn er auf seiner bevorzugten Position als Mittelstürmer eingesetzt wird.
„Nur“ Nummer zwei: Ter Stegen ist gefrustet
Marc-André ter Stegen zeigt offen seine Gefühle zur Situation in der Fußball-Nationalmannschaft. Er kann nur schwer akzeptieren, als Nummer zwei hinter Manuel Neuer zu stehen. Vor der Europameisterschaft hat er seine Meinungsverschiedenheit mit Trainer Julian Nagelsmann deutlich gemacht.
Ter Stegen sagte, dass es ihm nicht leichtfällt, in eine Rolle zu schlüpfen, die er sich anders erhofft hat. Der Torwart des FC Barcelona glaubt fest daran, dass er gute Argumente für sich hätte und gerne gespielt hätte. Er betont, dass er den Trainer respektiert, auch wenn er anderer Meinung ist.
Gruda verlässt DFB-Quartier verletzt
Brajan Gruda, ein talentierter Offensivspieler von FSV Mainz 05, hat das EM-Quartier der deutschen Nationalmannschaft in Herzogenaurach vorzeitig verlassen. Der Grund ist eine muskuläre Verletzung in der Wade, die sein Verein am Mittwoch bekannt gab. Der 20-jährige U21-Nationalspieler sollte eigentlich bis nach der EM-Generalprobe gegen Griechenland in Mönchengladbach am Freitag im Team bleiben.
Gruda und Rocco Reitz von Borussia Mönchengladbach schlossen sich aufgrund der Abwesenheit einiger Spieler in der Vorbereitung dem Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann an. Beide Nachwuchsspieler sollten nur im EM-Trainingslager dabei sein, doch der DFB entschied, dass sie länger im Team bleiben.
Weder Gruda noch Reitz kamen im Testspiel gegen die Ukraine, das 0:0 endete, am Montag in Nürnberg zum Einsatz.