Polen und die Ukraine sind auf dem Weg zur Europameisterschaft, während Georgien sein Debüt anstrebt. Für Robert Lewandowski bleibt die Hoffnung auf seine vierte EM-Teilnahme in Serie, und Georgien könnte erstmals an einem Turnier teilnehmen. Nach den Halbfinal-Playoffs konkurrieren noch sechs Mannschaften um die verbleibenden drei Plätze für die Endrunde in Deutschland. Für Teams wie Israel und Luxemburg ist der Traum bereits vorbei.
Playoff-Ergebnisse heute Abend
Polen, mit Lewandowski in den Reihen, sicherte sich mit einem 5:1-Sieg gegen Estland problemlos den Einzug. Ebenso bleiben die Ukraine, Griechenland, Island, Wales und das bisher nie für eine EM qualifizierte Georgien nach ihren Siegen im Wettbewerb.
In Warschau erzielten Przemyslaw Frankowski, Piotr Zielinski, der ehemalige Düsseldorfer Jakub Piotrowski, Sebastian Szymanski und ein Eigentor von Karol Mets die Tore für Polens deutlichen Erfolg. Enttäuschend war Polens dritter Platz in der Qualifikation hinter Albanien und Tschechien. Die Mannschaft trifft nun in Cardiff auf Wales, das Finnland mit 4:1 besiegte. Der Gewinner qualifiziert sich für die EM, die vom 14. Juni bis 14. Juli stattfindet.
Island setzte sich nach einem Rückstand mit 4:1 gegen Israel durch, wobei Albert Gudmundsson dreimal traf. Nach dem Erfolg in Budapest, wo Israel aufgrund des Krieges in Gaza spielen musste, kann Island, der Viertelfinalist von 2016, auf eine weitere EM-Teilnahme hoffen. Die Entscheidung fällt im Spiel gegen die Ukraine, die mit einem späten Doppelschlag von Roman Jaremtschuk und Artem Dowbyk Bosnien-Herzegowina 2:1 besiegte.
Georgien, mit Budu Zivzivadze in der Spitze, träumt nach einem 2:0-Sieg gegen Luxemburg von seiner ersten EM-Teilnahme. Zivzivadze erzielte beide Tore. Das Team steht nun in Tiflis erneut Griechenland gegenüber, das Kasachstan mit 5:0 aus dem Turnier warf.